Eigentlich ein Traum für Barflies. Grosser ovaler Bartresen im halbdunkel im Bahnbogen unter der Stadtbahn. Solide Barkultur mit hervorragenden Zutaten. Man pflegt die Klassiker und bereitet nicht nur bunte, tropische Blumentöpfe. Etwas Abseits der touristischen Trampelpfade am Hackeschen Markt, daher wenig Zufallskundschaft. Auch interessante Sounds bekommen ihren Raum, ohne zu belästigen. Extrem nervig: beinahe täglich andere Öffnungszeiten zwischen 19 und 21 Uhr. Welcher Gast mag sich das schon merken. Aperitif vor dem Essen gehen daher oft Fehlanzeige – rütteln an verschlossenen Türen bringt wenig Spaß.
Dircksenstraße Bogen 142, 10178 Berlin-Mitte
Das stimmt.
Schon länger hatte ich mir vorgenommen, die erfreulichen Entwicklungen, von denen man mir bereits berichtete, persönlich zu genießen.
Es wird Zeit. Ich komme!
Die willkommene Kritik zum Anlass genommen, öffnet die die rivabar seit fast zwei Jahren früher und täglich zeitgleich – 18 Uhr.
Ansonsten ist es wie es ist, für die Drinks heisst das klassisch mit einigen Eigenkreationen, Wiederbelebungen, Neuentdeckungen und Variationen.
Lieber Herr Eichhorn, verdienen wir nach zwei Jahren der Buße nicht einen Besuch, um diesen Schandfleck vergangener Öffnungszeiten tilgen zu können?