Was für eine bierfreudige Nachbarschaft. Seit März entwickelt ein feiner Brauwarenspezialitätenladen in der Triftstraße den Biergenuss weiter. Wenige Schritte nur entfernt von der empfehlenswerten Braustätte von Herrn Eschenbrenner und seinem leckeren Eschenbräu.
Ein paar spannende Biere kann die Hauptstadt durchaus noch vertragen. Seit Juni macht ein neues und unabhängiges Flaschenbier die Runde, das Berliner Bären-Bräu. Pilsener Brauart mit dezentem Zusatz von Aromahopfen. Dem Projekt sei von Herzen alles Gute gewünscht, alleine mit den schönen Bieren aus Bayern und insbesondere aus Franken, vermag es das Bären-Bräu noch nicht so recht aufzunehmen.
Just jenem Frankenland widmet der Betreiber sein Hauptaugenmerk. Dies ist umso begrüßenswerter, seit in Neukölln die Frankenbier-Connection ihre Pforten schloss. Über 300 Biere warten in den wohlsortierten Regalen nun auf Bierkenner, Bier-Heimatverbundene und durstige Neugierige.
Eine imposante Landkarte hängt gleich links neben dem Eingang und bereitet detailliert den süddeutschen, bierrelevanten Raum auf. Ringsherum erstrecken sich die wohlbestückten und -sortierten Regale. Es geht durch die Bierstile. Dort das Pils, hier der Bock, da die Hellen und auch eine ordentliche Auswahl an Rauchbieren kann verglichen werden. Mehrere Kühlschränke beherbergen Gerstensaft für das zügige Verzehrbedürfnis und auch einige wenige, aber sorgfältig ausgewählte internationale Spezialitäten aus Belgien, USA oder UK stehen bereit (so auch einer meiner persönlichen Favoriten, das Sierra Nevada Pale Ale).
Der Ladenbetreiber ist kein Ladenhüter und entpuppt sich rasch als Kenner seiner Materie und sympathischer Gastgeber. Viele Brauereien und Braumeister Weiterlesen