…meint zumindest „Onkel Reinhold“ aus dem Ruhrgebiet. Genau genommen aus der „Kulturhauptstadt“ Essen. Wie der Name schon sagt, hat Essen anscheinend mit Trinken nicht viel am Hut, daher dürfen die Cocktails dort auch gerne vorprogrammiert aus dem Automaten plätschern.
Nein, lauscht nicht meinem pessimistischem ge-unke. Bestimmt kommen vorzügliche Elixiere aus jenem illuminiertem Würfel getropft, dem die Macher desselben den, wie sie meinen, unglaublich genialen Namen The Qube gegeben haben. Meine eigenen Worte vermögen niemals an den lyrischen Klang des Promotion-Textes heran zu reichen, daher lasse ich diese Leute selbst zu Wort kommen, die listig-verschmitzt erklären:
COOL oder QOOL ?
Zugegeben, das neudeutsche Wort Cool mit Q zu schreiben ist sehr außergewöhnlich!Das ist genau der Grund, aus dem wir uns dafür entschieden haben. THE QUBE ist nicht nur außergewöhnlich, sondern sieht auch noch so aus. Durch den Einsatz von THE QUBE heben Sie sich von der Masse ab.
Spricht Onkel Reinhold selbst zu uns, den unbedarften und bislang mächtig un-qoolen? Oder sind es die Praktikanten der zu Recht wenigst beachteten Werbeagentur diesseits des Mekong, die uns schelmisch-perfide mit einkommenstechnischen Vergleichen Ködern möchten, indem sie verraten:
Es gibt kein anderes Getränk, an dem Sie annähernd genau so viel verdienen wie an einem Cocktail – vorausgesetzt, Sie benötigen – wie mit dem THE QUBE – kein weiteres und besonders geschultes (und damit teures) Personal.
Ich hingegen möchte nicht „annähernd genau so viel verdienen“, sondern noch viel mehr. Muss ich jetzt zwei qoole Qubes bestellen?
Wer jetzt noch zaudert, dem nimmt jene atmosphärische Argumentation den letzten Wind aus den rebellischen Segeln:
Mit einem geringen Platzbedarf und lediglich einem Stromanschluss geben Sie Ihren Gästen ein Urlaubsfeeling wie in der Karibik.
Hurra, genau so habe ich mir die Karibik immer vorgestellt: Ein enger Raum mit einer Steckdose und einer Kiste voller Flaschen.
Hier geht es zu dem Onkel, liebe Kinder….
Danke, Onkel Reinhold mit deiner Konsumwerkstatt im Ruhrgebiet. Man beachte übrigens seine phänomenale Kreation des Ruhrpott Tkilla (wieder so eine begriffstechnische Meisterleistung), dem „idealen Klaren zu Fleischwurst und Senf“. Die Leser und Genießer Trinker sind aufgefordert, Rezepte und/oder Gedichte zu jenem Produkt einzureichen, auf das die Welt zwischen Ennepetal und Dorsten bestimmt vielleicht gewartet hat.
Ich denke, ich werde mir rasch von geschultem Barpersonal einen vernünftigen Drink bereiten lassen und darauf hoffen, dass Essen und der Rest vom Ruhrpott womöglich doch eine richtige Cocktailbar aufzuweisen hat.
Das ist ja alles noch viel schrecklicher. Willst Du mir den Tag verderben? 😉
Und überhaupt: CockTELLY. Wahrscheinlich war GeschlechtsteilSAVALAS zu lang ?!?
Toller Bericht Eichi.
Hatte auch schon mal über der Qube berichtet.
Und auch andere Cocktailmaschinen beschrieben.
Eine hat zum Beispiel den innovativen Namen CockTELLY.
Schau mal rein:
http://www.bartender-lab.de/2010/03/und-ewig-dreht-die-margarita-maschine.html
Gruß aus Hamburg
Du meinst: Quilla? Gell??
wonderbra!
am einen ende der qube, am anderen die „mixologen“ – ich bleib beim barkeeper, thanks.
Hallo Hannes, schön Dich zu lesen.
Übrigens hast Du ein spannendes Leitmotiv für Deinen neuen Blog gewählt. Ich bin gespannt darauf.
Mal wieder grandios lieber Peter und natürlich möchte ich beim Gedichtwettbewerb nicht fehlen:
Läuft die Maschine hinterm Tresen,
kann Onkel Reinhold in der Arbeit Schmuddelheftchen lesen.
Dem Ruhrpott-Alki an sich ist’s egal,
er hängt sich so und so gern über’s Urinal.
Einfach mal nicht allzu genau auf die Metrik achten!
Einen auf dich und liebe Grüße aus München!
Qannes..ääh… Hannes
Wollte sich nicht unlängst die Telekom den Buchstaben „T“ schützen lassen?
Mal sehen, wer beim „Q“ die Nase vorn hat.
iss’n Killa, äscht ej.
Klingt gerade so, als steckten hinter der Q-lastigen Namensgebung die qoolen Macher von Qype.
Der Dichtwettbewerb gefällt mir! Mein Beitrag:
Aus dem Ruhrpott, frohe Kunde
Onkel Reinhold gibt ´ne Runde
Er zahlt sogar die ganze Zeche
Wenn ich nicht auf den Tresen br…