Geheimnisvolle Aura, sphärische Klänge, gedämpftes Licht. Der Tod sucht Gesellschaft!?
Bin ich im Hotel California? Nein, die Cocktail Bar mit dem Vertrauen erweckenden Namen Death and Company hat sich diesen loungig-düsteren Charakter gewählt und die Fans strömen. Das Bardesign mit dunklem Holz hat ein sehr geschicktes Lichtdesign und vermittelt einen Charakter zwischen Speakeasy und Piratenhöhle.
Reservierung: nicht möglich. Wenn voll, dann voll. Gruppen mit mehr als sieben Personen? Geh weg.
Ansonsten: Super drinks, sehr originell. Rezepte und Kreationen, die ich aus Europa nicht kannte (Elder Fashioned, Black Prince, Kill-Devil Punch, etc.). Die meisten Drinks liegen so um die $12.
Eine vernünftige Auswahl von Speisen ermöglicht die Grundlage zum weiteren Cocktailgenuß.
Eine lange Treppe führt in den Untergrund zur Toilette, nach jedem weiteren Drink kommt sie mir länger vor, die Tiefe wird zur Untiefe.
Und: Sehr präsente Bardame im Betty-Page-look mit beeindruckenden Tattoos. Habe mich aber nicht getraut, allzulange auf selbige zu starren.
So manches wirkt hier eben doch gefährlich.
East 6th Street 433, 10009 New York
http://www.deathandcompany.com
P.S.: Bei meinem letzten Besuch wurde kurz nach Mitternach die letzte Runde eingeläutet. Das wiederum hat mich schockiert!