Mao Thai am Fasanenplatz (Wilmersdorf)

Bitte nicht verwechseln mit dem gleichnamigen Restaurant im Prenzlauer Berg. Das Mao Thai in Wilmersdorf vermag die Freunde der thailändischen Küche zu verzaubern und sieht mich daher immer wieder.

DSC01683Das Restaurant. Ab und an darf das Ambiente auch für asiatische Küche einmal chic sein. Wir haben in Berlin gerade bei der Thai-Küche sehr gute Adressen im Imbiss-Bereich, unbestritten. Schlaue Beleuchtung, attraktives Kunsthandwerk, gefaltete Stoffservietten und hochwertige Weine dazu machen ebenfalls Spaß. Dann also zum Fasanenplatz.

Die Küche. Zu mehreren einzukehren macht sinn, dann kann mehr probiert werden und der Tisch verwandelt sich in ein opulentes optisches Werk, dessen Zerstörung dann wiederum andere Sinne betört. Klassiker der Suppenküche und Kokosmilch-Ausstattungen sind selbstverständlich DSC01678vorhanden, aber auch spannendere Kreationen, wie Garnelen, gebacken  in Sesamhülle, begleitet von Jakobsmuscheln mit würzigem Dip sorgen für Abwechslung.

Ente ist eine Spezialität des Hauses, ob als Hauptgericht oder als klare Brühe vorneweg. Außerordentlich aufregend überraschen Weiterlesen

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Bai Tong (Wedding)

Diesen wundervollen Ort hätte ich nie entdeckt, ohne den Konsum eines extrem mittelmäßigen Burgers in der Schönhauser Allee. Hier entwickelte sich ein nettes Gespräch zu dem freundlichen Lokalbetreiber mit thailändisch-vietnamesischen Wurzeln. Er berichtete von seiner Tante, die nahe dem U-Bahnhof Rehberge sehr authentische thailändische Gerichte zubereitet.

Und so ist es auch. Mühsam findet man den kleinen Laden mit seinem winzigen Eingang in der diskreten Seitenstraße. (Gut, die Fragestellung: „Kocht hier die Tante mit?“ War problematisch.)

dsc01925Vornehmlich Thai-Gäste bevölkern die ca. 8 Tische. Für einen Imbiss ist liebevoll eingedeckt. Es gibt hübsches Geschirr und (echte) Blümchen auf den Tischen; das Pastell-Grün an den Wänden kommt derzeit anscheinend recht fashionable daher, lenkt jedoch nicht vom eigentlichen Aufenthaltszweck ab, dem Verspeisen!

Der Papayasalat war der beste, den ich je hatte. Ganz frisch zubereitet und mit einer Schärfe, die ganz zart und subtil, dann aber äußerst entschlossen, die anfängliche Frische abgelöst hat. Traumhaft zu 5,50 Euro. Mit einem Singha Bier zu 2,40 wird die Zunge wieder eingenordet.
Nun war ich bestens vorbereitet und wusste demnach, dass Eingeweihte nachfragen: Es gibt spezielle Gerichte, die nicht auf der regulären Karte stehen. Eines davon ist der Weiterlesen