Raclette in der Galeries Lafayette

Ich mag kein Veganer sein.

Wäre ich Veganer, dann hätte ich etwas gemeinsam, beispielsweise mit Woody Harrelson, Sinead O´Connor, Uri Geller, William Shatner und Carl Lewis.

Aber ich dürfte dann keinen Käse essen und das wäre unerträglich.

Einer meiner liebsten Orte für Käse ist die Feinkostabteilung der Galeries Lafayette. Ungefähr 190 Sorten werden dort angeboten oder auch gleich serviert. Besonders gerne lasse ich mir einen Raclette-Teller frisch zubereiten.

Der Käse-Laib wird unter dem Heizelement platziert und rasch entwickelt sich der betörende Duft zur Schmelze, während die Dame am Tresen den Teller vorbereitet mit Schinken, Salat und Kartoffeln.

Kurz verzichte ich auf den Duft, denn den passenden Wein hole ich mir von der gegenüber befindlichen Weinbar, wo Auswahl und Beratung deutlich interessanter und vielfältiger sind, als an den Speisebereichen.

Die heutige Empfehlung war ein Weißwein aus Crépy in Weiterlesen

Werbung

Mani di Fata (Charlottenburg)

Nie wieder Dosenravioli! Nie wieder!

Albtraum aus Kindheit und Studententagen – verschwinde aus meinem Leben. Alleine der Geruch ist eine Beleidigung für jede pastaphile Nase. Obwohl, Ravioli kommt von einem Ausdruck für „Reste“ (rabioli) aus der Gegend um Genua.

Ravioli zum herzen

Ravioli zum herzen

Wie wohlschmeckend derlei „Reste“ sein können, erfährt man auf süditalienische Art unweit des Stuttgarter Platzes in Charlottenburg bei Mani di Fata. Feenhände kneten und falten eifrig nicht nur die gefüllten Teigtaschen. Tagsüber eine der nettesten Adressen für eine nudelige Mahlzeit nicht nur in Form von Ravioli, sondern natürlich auch allen möglichen weiteren Pastasorten. Besonders fein finde ich die Rote-Beete-Ravioli, die in Herzform serviert werden. (Wobei ein direkter Vergleich mit dem schönen Rezept von Richensa natürlich auch sehr spannend sein dürfte.)

Winzig wirkt der Laden mit seinen vier Tischen, die im Schatten der riesigen Kaffeemaschine zu verschwinden scheinen (prachtvoller Espresso zu 1,60). Freundlich-modern wurde der Raum gestaltet, in dem auf roten Stühlen vor einer kupferfarbenen Wand Platz genommen werden kann, so es welchen gibt.

Täglich steht eine neue, frische Auswahl an Gerichten für um die 7.- Euro

Eigentlich will ich alles...

Eigentlich will ich alles...

bereit und die Geräusche aus dem Raum hinter dem Tresen verraten, dass die Hände der Fee gerade weiteren Teig bezaubern. In der Vitrine werden Käse, Salsiccia und Pasta auch zum nachhausetragen angeboten. Darüber hinaus sind süsses Gebäck, Öle, Marmeladen und Gewürze im Angebot. Auch Catering wird angeboten.

Bei schönem Wetter kann auch draußen, an der schönen Leonhardtstraße, gespeist werden. So schmecken „Reste“ am besten.

An der schönen Leonhardtstraße

An der schönen Leonhardtstraße

Mani di Fata

Leonhardtstraße 4, 14057 Berlin-Charlottenburg. Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 10-17 Uhr