Nach der garstigen Behandlung in der obdessen hassenswerten „Gendarmerie“ neulich, loderte der Zorn und brannte der Hunger. Was tun?
Die Wahl fiel auf Fred´s Restaurant „Entrecôte“. Ich weiß nicht, wer Fred ist, aber er schlägt sich wirklich wacker seit längerem in einer Gegend, in der nach Büroschluss die Hose stirbt. Immer wieder vernachlässige ich dieses feine französische Fleischlokal und vergesse es für drei Monate. Warum nur? Wahrscheinlich, weil der Weg nie zufällig abends dort vorbei führt. Hier flaniert keiner entlang, so á la Savigny- oder Kollwitzplatz. Man muß es sich vornehmen.
Der schöne Raum ist groß und langgestreckt und birgt einige unterschiedliche Sitzoptionen, Nischen und Atmosphären. Auch für grössere Gruppen ist Platz, wobei diese denjenigen Gast selten stören, der eine intimere Stimmung schätzt. Groß genug ist es hier, alles verteilt sich angemessen.
Immer wieder der übliche Konflikt: Soll ich das bewährte bestellen, oder etwas neues probieren? Weiterlesen