Von Tanqueray Ten teerannisiert?

Welch merkwürdige Idee, so dachte ich mir. Gin, Tonic und Tee. Das versprach der Workshop von Tanqueray Ten, zu dem Top Bartender aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an mehreren Terminen nach Berlin eingeladen waren, um ein sensorisches Experiment zu wagen und die Erfahrungen von Klaus St. Rainer von der Goldenen Bar in München zu teilen.

Zehn kleine ...

Zehn kleine Bartender die sassen einst beim Wein; einer hat Jerry Thomas beschimpft, da warens nur noch neun …

Der rennomierte und vielfach ausgezeichnete Rainer (Mixologe des Jahres 2012, Bar des Jahres 2013) ist in seinem Anspruch an Mixturen, Verkostungen und Produkte durchaus ernst zu nehmen und würde sich nicht für Unsinnsveranstaltungen á la ´Juppheidi mit Joghurtlikör´ o.ä. an die Industrie verkaufen. Also hin zum Tanqueray Tea Lab ins semi-urige Lichtenberg.

Hamburg kennt sich aus mit Tee

Hamburg kennt sich aus mit Tee

Neugieriges Misstrauen lag in der Luft. Bestehen die Wacholderdestillate doch Weiterlesen

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Der Gin Tonic des Todes

Der Gin Tonic des Glücks!

Die Temperatur beträgt 50 Grad im Schatten. Das Kühlerwasser hält durch, der Sonnenschutz nicht. Die Zunge klebt am Gaumen, am Fotoapparat verbrennt man sich die Finger. Verwaschene Felsen, Sanddünen und Salzwüste bieten ein faszinierendes Umfeld in Death Valley, im Tal des Todes. Das soll Kalifornien sein? Surfin´ USA hatte ich anders erwartet.

50 Grad im Schatten

50 Grad im Schatten

Extreme reihen sich aneinander: Der höchste Punkt der zusammenhängenden USA, Mount Whitney mit knapp 5.000 Metern, erhebt sich über den See, der vor 10.000 Jahren austrocknete und eine Salzwüste hinterließ, in der wiederum der tiefste Punkt der westlichen Hemisphäre liegt, 86 Meter unter dem Meeresspiegel.

Das Wasser ist schlecht

Badwater. Mieses Wasser. So lautet die Ortstafel am Rande der Salzwüste. Der Laden der Trading Post profitiert davon und lässt sich Wasser wie Champagner bezahlen. $ 35 für Weiterlesen

Connaught Bar, Mayfair

Für Martini-Liebhaber bleibt London die Metropole Number One. Ein weiterer Ort großartiger Trinkkultur versteckt sich im eleganten Connaught Hotel in Mayfair.

Bei Hotelbars in Deutschland bin ich extrem skeptisch und kann zuweilen von unsäglichen Drinks, mittelmäßig geschultem Personal und ratlosem gepansche berichten. London will mich eines Besseren belehren? Pah! Was gebe ich auf Titel und Auszeichnungen wie beispielsweise: Diageo Reserve World Class Bartender of the Year 2010; World’s Best Hotel Bar 2010; International Bartender of the Year 2010? Ich weiß nicht recht….

mondäne Klassik trifft nacktes Eisen

mondäne Klassik trifft nacktes Eisen

Barchef (bzw. Bar Head Mixologist) Agostino Perrone kümmere sich um unser Wohl an jenem Abend. Und er tat dies großartig. Es gibt zwei Bars in diesem Hotel. Eine sehr klassisch-konservative und diese hier, die ein faszinierendes Design aufweist, in einer Kombination aus British Club und Industrial, klassische Ledersessel und kunstvolle Stahlrohre.

Als erstes erhält jeder Gast einen „Gruß von der Bar“. Amüsante Grüße aus Küchen sind bekannt, der Gruß der Bar, hier in Form eines Mini-Cocktails in einen sehr schlanken hohen Gläschen,  war mir neu. Weiterlesen