Namaskar

Update im Sommer 2015: Leider ist das Restaurant nun geschlossen.

Seit längerer Zeit beständig guter Inder. Leckere Vorspeisen und Suppen und eine fantastische Auswahl an frischen Hauptspeisen mit finessenreichen Soßen.
Alles zart, selbst den Lammgerichten kann man vertrauen. Netter Service, glücklicherweise ist das Interieur nur ganz leicht folkloristisch angehaucht.

Viele Stammgäste. Oft herrscht eine sehr vertraute Atmosphäre. Wein ist keine leichte Kombination zu den würzig-cremigen Sossen. Natürlich gibt es die üblichen Lassis.
Besser Bier trinken. Es gibt Berliner Kindl und indisches Jogi-Bier vom Faß (letzteres war allerdings eher etwas lauwarm) und Kingfisher Lager.
Die Portionen sind reichlich. Preislich sind wir natürlich über den vielen Imbiss-Indern, aber der qualitative Unterschied wird eben auch mehr als deutlich.

Pariser Straße 56, 10719 Berlin-Wilmersdorf

Zum Anker

Institution im Kiez um den alten Charlottenburger Hafen. Schon 1904 wurden hier die Seemannskinder unterrichtet. Leider ist das Lokal nicht mehr in dem historischen Originalzustand.

Beim Eintreten wird fast jeder persönlich begrüsst. Man kennt sich hier und ist froh, dass diese Kneipe/Gaststätte etwas seitensträsslich versteckt liegt und daher selten bis nie von den Touristen gefunden wird, die Park, Museen oder Bootsanleger rund um das Charlottenburger Schloss bevölkern.
Da ich frisch gezapftes Weiterlesen

Tokyo Haus (Wilmersdorf)

Teppan Yaki Tische in allen Nischen. Abends elegante Zubereitung in stilechtem Interieur mit feinsten und frischen Zutaten. Am Tisch wird nach dem Geschmack des Gastes gebruzzelt und gesosst. Sehr fein und von Stammgästen goutiert. Der Mittagstisch lockt mit bunter Vielfalt. Sushi, stets frisch nachgelegt, Standardgerichte mit Reisnudelhuhn und…eben auch Teppan Yaki. Das Mittagsbuffet hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, aber die wahre Qualität dieses ansprechenden und anspruchsvollen Restaurants offenbart sich erst zum vollen Preis, am Abend. Der Service, übrigens, wird Sie bestens umsorgen!

Brandenburgische Straße 30, 10707 Berlin-Wilmersdorf
www.tokyohaus.de/

Riva Bar (Mitte)

Eigentlich ein Traum für Barflies. Grosser ovaler Bartresen im halbdunkel im Bahnbogen unter der Stadtbahn. Solide Barkultur mit hervorragenden Zutaten. Man pflegt die Klassiker und bereitet nicht nur bunte, tropische Blumentöpfe. Etwas Abseits der touristischen Trampelpfade am Hackeschen Markt, daher wenig Zufallskundschaft. Auch interessante Sounds bekommen ihren Raum, ohne zu belästigen. Extrem nervig: beinahe täglich andere Öffnungszeiten zwischen 19 und 21 Uhr. Welcher Gast mag sich das schon merken. Aperitif vor dem Essen gehen daher oft Fehlanzeige – rütteln an verschlossenen Türen bringt wenig Spaß.

Dircksenstraße Bogen 142, 10178 Berlin-Mitte

http://www.riva-berlin.de/

Corroboree Australian Bar & Restaurant (Mitte)

Die Möglichkeit, das Treiben im belebten Sony-Center bei einem Newcastle Ale zu beobachten ist wohl der überzeugendste Grund, diese Einrichtung aufzusuchen. Uninspiriertes Personal schleppt Essen über weite Strecken zu Gästen, die oft vergeblich auf Blickkontakt oder freundliches Lächeln hoffen. Nun gut, es ist ein Ort der flüchtigen touristischen Einkehr. Intensiv aromatisierte Soßen überdecken den Rest des Gerichtes, so dass eine Kontrolle der Frische schwer möglich ist. Wer interessante australische Küche in Berlin erleben möchte, hat glücklicherweise andere Alternativen. Für Schulklassen oder andere grössere Gruppen sicherlich ganz gut geeignet.

Bellevuestraße 5 (im Sony Center), 10785 Berlin-Tiergarten
www.corroboree.info

Restaurant Alte Pumpe (Tiergarten)

Im ehemaligen Pumpwerk sitzt man sehr ungewöhnlich zwischen den alten Maschinen. Primär für Gruppen ist diese Einrichtung gedacht und dann auch ein guter Tipp, da der Raum genügend Platz bietet und Tagungsmöglichkeiten angeschlossen sind. Für den Einzelbesucher gibt es den Sonntagsbrunch und diverse Jazzevents.
Der Service ist sehr freundlich und engagiert, das Essen ist ordentlich, sei es Büffet oder Tellergericht. Keine Gruppenabspeisung, wie so oft bei ähnlichen Konzepten.

Lützowstraße 42, 10785 Berlin-Tiergarten
www.altepumpe.de/

Felsenkeller (Schöneberg)

Es geht um Bier, hier. Die deftige Notküche ist zu vernachlässigen. Besser nur zum trinken (Bier) kommen und vorher speisen. Das Stammpublikum ist mit literarisch-akademischen Debatten beschäftigt und gönnt den anderen Besuchern meist nur den uninteressanten Zweitraum. Musik wurde hier noch nie gespielt. Ein angenehm-anregender Murmelpegel bestimmt die Atmosphäre. Früher kam noch der Hauch von Rauch hinzu. Gerade diesem Lokal bekommt das Nichtraucherschutzgesetz gar gar nicht. Mal sehen wie es weitergeht. In der Zwischenzeit: bitte noch ein famos-frisch gezapftes Fürstenberg, Köpi, Budweiser, Rothaus, usw., usw.

Akazienstraße 2, 10823 Berlin-Schöneberg

Tel: 030-7813447

Samadhi (Mitte)

Ausschließlich vegetarische Asia Kost wird hier geboten. Frisches Gemüse und originelle Tofu-Gerichte lassen Fleisch auch gar nicht vermissen. Die grüne Curry-Sauce könnte schärfer sein. Sehr freundliches Personal sorgt dafür, dass man sich familiär-herzlich willkommen fühlt. Gerade zur Mittagszeit sieht man an den Gästen, dass wir uns im Regierungsviertel befinden. Genau gegenüber ist ja immerhin das Verbraucherschutzministerium und sorgt für ministeriale Überprüfung.

Wenn man Pech hat, platzt das Lokal aufgrund einer anwesenden Reisebusladung aus allen Nähten.
Abends ist es hier atmosphärisch dann ruhiger und intimer, wenngleich das Interieur eher belanglos daher kommt. Nicht wirklich preiswert, 200 Meter vom Brandenburger Tor zahlt man die Lage halt mit.

Wilhelmstraße 77, 10117 Berlin-Mitte
samadhi-vegetarian.de/

Wirtshaus Halali (Wannsee)

Familiäre österreichische Gaststätte. Mehrere Räume stehen in dem kuscheligen Wirtshaus zur Wahl und erzeugen Landbeis´l feeling. Wie gut, das Wannsee ausflugstechnisch immer mal wieder auf dem Weg liegt, denn: das Wirtshaus Halali ist nicht nur gemütlich, sondern auch sehr lecker.

Ich liebe die Sonntage dort, denn dann (und nur dann) gibt es den Schweinsbraten im Kümmelsaft’l mit lauwarmen Speckkrautsalat und hausgemachten Serviettenknödel zu knapp 14 Euro.
Freitag ist dann Brathendltag, auch nicht schlecht.

Es gibt eine sehr sympathische Weinberatung, die es geschickt verteht, auch auf ungewöhnliche Tropfen neugierig zu machen. Stammgäste und Familienfeiern sind hier nichts ungewöhnliches.

Obacht: Montag und Dienstag ist zu.

Königstraße 24, 14109 Berlin-Zehlendorf
www.halali.de

Haus Sanssouci

Das Lokal ist auf Besuchergruppen und Familienfeiern ausgerichtet. Auch ein kleines Hotel ist angeschlossen. Historisierend gestaltete Räume verleihen einem Anlass aber durchaus eine gewisse Eleganz. Solide Küche. Man beherrscht den Umgang mit Spargel! Lecker war der warme Apfelkuchen.
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Für den Ausflügler ist die Außenterrasse wunderschön mit Blick auf den Wannsee und den Flensburger Löwen. Ich fand den Service flink und professionell, aber vielleicht etwas zu lieblos.

Am Großen Wannsee 60, 14109 Berlin-Zehlendorf
www.haussanssouci.de/