Barkeeper sind absolut überflüssig…

…meint zumindest „Onkel Reinhold“ aus dem Ruhrgebiet. Genau genommen aus der „Kulturhauptstadt“ Essen. Wie der Name schon sagt, hat Essen anscheinend mit Trinken nicht viel am Hut, daher dürfen die Cocktails dort auch gerne vorprogrammiert aus dem Automaten plätschern.

Im Kürze befüllt geschultes Barpersonal die Gläser (und zwar alle)

Im Kürze befüllt geschultes Barpersonal die Gläser (und zwar alle)

Nein, lauscht nicht meinem pessimistischem ge-unke. Bestimmt kommen vorzügliche Elixiere aus jenem illuminiertem Würfel getropft, dem die Macher desselben den, wie sie meinen, unglaublich genialen Namen The Qube gegeben haben. Meine eigenen Worte vermögen niemals an den lyrischen Klang des Promotion-Textes heran zu reichen, daher lasse ich diese Leute selbst zu Wort kommen, die listig-verschmitzt erklären:

COOL oder QOOL ?
Zugegeben, das neudeutsche Wort Cool mit Q zu schreiben ist sehr außergewöhnlich!

Das ist genau der Grund, aus dem wir uns dafür entschieden haben. THE QUBE ist nicht nur außergewöhnlich, sondern sieht auch noch so aus. Durch den Einsatz von THE QUBE heben Sie sich von der Masse ab.

Spricht Onkel Reinhold selbst zu uns, den unbedarften und bislang mächtig un-qoolen? Oder sind es die Praktikanten der zu Recht wenigst beachteten Werbeagentur diesseits des Mekong, die uns schelmisch-perfide mit einkommenstechnischen Vergleichen Ködern möchten, indem sie verraten: Weiterlesen

Kryptische Cocktails von 1927

Ein unglaubliches Stück Glück! Hurra!

Eine wunderbare Zufallsgabe schwebte unerwartet in mein trautes Heim hinein. Einige werden es wissen, meinen Lebensunterhalt verdiene ich mir hauptsächlich durch merkwürdige Stadtführungen durch Berlin, wozu auch meine diversen Kriminalführungen zählen.

Kürzlich erwarb ich daher ein Konvolut mehrerer kriminalhistorischer Bücher aus den USA, die sich mit Prohibition, Al Capone, John Dillinger, New York und Chicago befassten. Der Verkäufer schien erfreut ob meines Kaufs

Here´s How!

Here´s How!

und steckte zusätzlich eine winzige Überraschung in das Paket, die ich fast übersehen hätte. Während der Transaktion hatten wir munter gemailt und meine Cocktailleidenschaft kam dabei zur Sprache, weswegen er mir augenzwinkernd eine fantastische Gabe beifügte: Ein Cocktailbuch von 1927, mitten aus der Prohibition, der strengen Phase des Alkoholverbots.

Veröffentlicht wurde es in New York in winzigem Format mit 62 Seiten, passend für jede kleinste Tasche. „Here´s How!“ lautet der Titel. Der Autor nennt sich „Judge Jr.“ Vierte Auflage!

Sein Vorwort erklärt, dass er ohne die Prohibition wohl nie auf die Idee gekommen wäre, einen Drink zu nehmen, auch wenn Weiterlesen

Pusser´s New York Bar (München)

Gebrochene Herzen werden am Meer geheilt, heißt die Textzeile in einem Lied, das als einleuchtende Erklärung gelten muss, warum ausgerechnet die womöglich angenehmste Bar von München im Stil einer alten Matrosen Pinte ausgestattet ist. Also stechen wir in See mit Captain Morgan….(bzw. mit dem legendären Pusser´s Navy Rum).

Pusser´s

Pusser´s

Bill Deck ist der Mann, der nun schon vor über 30 Jahren die Segel setzte, um die Barkultur amerikanischer Prägung in München auf den Weg zu bringen. Gemeinsam mit seinem Sohn Dave betreibt er nicht weit vom Hofbräuhaus, aber glücklicherweise gut versteckt, einen genialen Ort. Einen Raum, der mehr ist als eine Cocktail Bar. Es ist ein Treffpunkt für Stammgäste jeden Alters.

Ein bisschen wie ein britischer Pub mit der Philosophie: Vor dem Tresen ist jeder gleich – nur, mit besseren Cocktails! Schickeria-Faktor glücklicherweise gleich Null.

Ein alter, dunkler Holztresen mit Kerben und Spuren der Zeit. Maritime Beflaggung und entsprechende Devotionalien. Ein Duft nach Blut, Schweiß und Tränen. Das Umschlagbild der Karte zeigt, wie die britische Marine

In the Navy...mit 1-A-Zeitschriftensortiment

In the Navy...mit 1-A-Zeitschriftensortiment

gerade ein feindliches Schiff versenkt (ungefähr Ära Nelson). Diese Karte ist übrigens  gleichsam eine Geschichtsstunde zur britischen Marine. Darin viel wissenswertes über Flaggen, Begriffe, die Rumzuteilung für Matrosen der Navy und ihre Trinksprüche. Was ist heute? Donnerstag? Wir trinken also auf: A bloody war and a quick promotion.

Als Cocktailfreund bin ich begeistert, das auf geschickte Weise Klassiker den atmosphärischen Rahmen begleiten, ohne dass das aktuelle Bargeschehen übersehen wird. So gibt bereits einige Drinks mit dem genialen neuen Bols Genever auf der Karte. Aber auch die wieder entdeckten Klassiker. Ich

Zum Oberdeck

Zum Oberdeck

bestelle einen Pegu Club (Gin, Cointreau, Lime, Bitters), welcher mir solide gemixt wird, allerdings mit Gordon´s; ich hätte mir lieber einen Plymouth Gin gewünscht.

Preislich bewegen sich die Drinks zumeist zwischen 8 und 12 Euro. Dazu kommen feine kleine Speisen, eine solide Malt Whisky Auswahl, ein ordentliches Zigarrensortiment und ein Piano. Das Lokal hat mehrere Ebenen (Decks?!), daher kommt sich kein Genussbedürfnis in die Quere.

Ein Besuch in der Pusser´s Bar wäre nicht komplett ohne den Genuss eines

Die Becher sind käuflich

Die Becher sind käuflich

Pusser´s Painkiller. Dem legendären Drink, der in der „Soggy Dollar Bar“ auf der Jost-van-Dyke-Insel kreiert wurde. Es gibt ihn in mehreren Stufen (Stufe 4 wird vom Schiffsarzt mitunter als Betäubungsmittel verwandt – 8 cl Rum!) und stets serviert im kultigen Blechbecher.

Ich mag diese Bar. Sie hat etwas erwachsenes mit einer gelungenen Mischung aus entspannt und elegant. Und sie hat grandiose Gastgeber und Barmixer mit einer sehr persönlichen Note.

Ich freue mich auf meinen nächsten Besuch.  Auch ohne Herzschmerz ist ein Platz an diesem Tresen etwas erfreuliches.

Falkenturmstraße 9, 80331 München. Täglich von 18-03 Uhr

www.pussersbar.com

Das eingangs erwähnte Lied stammt übrigens aus dem Jahr 1997 von Garth Brooks und trägt den Titel „Two Pina Coladas,  die selbstverständlich in der Pusser´s Bar auch erhältlich sind!

Pure Gold Bar (Bonn)

Da dachte ich doch: Es ist wahrlich nicht alles Gold, was glänzt! Schon gar nicht in Bonn!!

Und plötzlich entsteht dort aus dem Nichts heraus (so wie in Bonn wohl alles entsteht) ein Ultra-Luxus-Hotel mit fernöstlichem Anstrich samt Cocktail Bar. Auf der anderen, der falschen Rheinseite, in Oberkassel-Ramersdorf. Das Kameha Grand. Wow, wow, wowstens.

Das Kameha Grand verhält sich zu seinem Bonn ungefähr so, wie das Ritz-Carlton zu seinem Wolfsburg (nur ohne drei-Sterne-Restaurant). Dazu muss man Volkswagen durch Telekom ersetzen. Eine gewaltige gläserne

Kamehalle

Kamehalle

Halle, gen Fluss gerichtet, umbaubar für Feiern, Kongresse, Vorträge, hat am hintersten Eck eine stylische Bar geschickt eingefügt.

Und hier sitzt man nun, an einem langen schwarzen Tresen, umgeben von sehr schönem durchdachtem Design, mit unglaublicher Raumhöhe und blickt in eine dicke, weichbespannte goldene Karte, die auch als Kissen dienen könnte.

Die Karte führt einige sehr schöne Posten. So entdecke ich Fentiman´s Tonic und Ginger Beer. Wow. Sofort möchte ich erfahren, welche Drinks Weiterlesen

Luba Luft (Hamburg)

Wahrscheinlich habe ich einfach nur Pech gehabt. Einen blöden Abend erwischt. Einen miesen Augenblick abbekommen. Doofes Karma.

Cocktails? Irgendwie waren wir nicht willkommen an jenem sommerlichen Samstagabend. Dabei waren in unserer Runde weder abstruse Androiden, noch renitente Replikanten, ein Blade Runner war gar nicht nötig. Ein Kellner hätte gereicht.

Zu dem genialen Film Blade Runner gibt es eine Romanvorlage namens „Do Androids dream of electric Sheep?“ Darin kommt eine Operndiva namens Luba Luft vor, die vom Jäger in den „Ruhestand“ versetzt wird. Etwas divenhaftes hatte der Service durchaus, der uns 20 Minuten nicht beachtete. Ruhestand? Gut, es waren auch drei Tische besetzt und am Tresen plauderten zwei Kumpels der Barbesatzung eindringlich auf selbige ein. Da mag der Überblick schon einmal verloren gehen. Oder die Lust auf weitere Gäste. Nur: Wir hatten ein gleich-Geburtstagskind dabei, daher sollte irgend etwas trinkbares um Mitternacht zur Verfügung stehen. Als ich am Tresen aufschlug, um die Getränke-Entwicklung zu beschleunigen, wurde mir erläutert, dass es hier üblich wäre, am Tresen zu bestellen! Während ich darob zögerlich synapse, dass es ja dann gar nicht verkehrt ist, just am Tresen zu stehen, erklärt mir ein unwilliger Getränkebringer, es wäre schon okay, er würde gleich zu uns kommen. Renitent verhindere ich selbiges und Weiterlesen

Cortiina Bar (München)

Ganz sicher bin ich mir nicht, ob ich mit „Vorhang“ die richtige Übersetzung beziehungsweise Bedeutung für das „Cortiina“ im Namen des Hotels und somit der Bar wähle. Es könnten auch Nebelschwaden, Automobile der Marke Lotus oder ein Skiort gemeint sein.

So aber darf ich mir den rauch- und trinkfreudigen Bertolt Brecht aus dem benachbarten Augsburg vorstellen, wie er traurig und durstig vor einem verschlossenen Etablissement steht und daher vor lauter Verärgerung in „Der gute Mensch von Sezuan“ den bekannten Satz entwirft: „Wir stehen selbst enttäuscht und seh´n betroffen – Den Vorhang zu und alle Fragen offen.“

Das Barteam wird gefordert

Das Barteam wird gefordert

Glücklicherweise war bei meinem Besuch der Vorhang offen und ein Platz am Bartresen der Cortiina Bar für mich frei. Inmitten einem modernen, stylischen Design, mit gemütlichem Kamin, latent-hippem Publikum 30/50-herum und einem Umgang, der auf zahlreiche Stammgäste schliessen läßt. Bei Hotel Bars bin ich immer sehr skeptisch. Nicht sehr viele davon gestatten ihren Barchefs eine individuelle Cocktail-Kultur mit einem Angebot, welches über die Standards hinaus geht. Hier werden rasch alle Bedenken ausgeräumt.

Beispiele für meine Beeindruckung und bartechnische Begeisterung:

Der Blick fällt auf ca. 20 selbst angesetzte Infusionen für eigene Cocktail-

Infusionen (unten)

Infusionen (unten)

Kreationen. Die Auswahl an Bitters ist gewaltig, reicht von Bitter Truth zu Regan´s und passt zu der Sparte in der großartigen Karte: „Forgotten Classics“. Als Auffüller für die Champagner Weiterlesen

Angel´s Share (New York – East Village)

Wenn eine gute Spirituose in Fässern reift und lagert, so vermindert sich der Füllstand im Fass von Jahr zu Jahr. Was auf diese Weise verdunstet, wird Angel´s Share genannt, der Anteil der Engel. Eine schöne Vorstellung, wie die Engel sich freuen, wenn die köstlichen Dämpfe zu den Wolken hochsteigen.

Unauffälliger Eingang von der Stuyvesant Street

Eingang an der Stuyvesant Street

Nahe dem Astor Place im East Village muss der Cocktaildurstige gleichfalls verwegen aufsteigen. Die offizielle Hausnummer 8 findet sich unten an der Straße nicht. Die 6 ist die glückliche Superzahl, welche den Weg weist. Über eine steile Treppe landet man in einem unspektakulären japanischen Restaurant. Eingeweihte biegen nun scharf links ab und steuern auf eine unscheinbare Türe zu, hinter der sich die Cocktail Bar befindet, die mich bei meinem diesjährigen New York Aufenthalt am meisten begeistert hat.

Durch Gitter späht man in das Restaurant

Durch Gitter späht man in das Restaurant

Asiatisches (pol.corr.: asian-american) Personal  betreut die Trinkfreudigen in den beiden Räumen mit breiter Fensterfront auf die lebendige Stuyvesant Street, sofern die Gäste auf das Mobiltelefon verzichten, nicht mehr als vier Personen sind und nicht stehend die Bar belagern. „Bar Rules“ sind mächtig en Vogue in den Staaten.

Nichtsdestodennoch pflegen die Bartender im Angel´s Share eine hohe Barkultur mit zuverlässigen Klassikern und spannenden Eigenkreationen für um die $12.

Über dem Tresen warten die Engel

Über dem Tresen warten die Engel

Der beste Platz ist selbstverständlich an der Bar, wo man den Mixologen bei ihren sorgfältigen Arbeitsabläufen auf die Finger schauen kann. Über der gesamten Länge des Tresens hängt ein Bild mit barocken Engelsfiguren, die bereits begierig zu warten scheinen, auf ihren Anteil, den Angel´s Share!

Täglich ab 18 Uhr. 8 Stuyvesant Street, at 9th Street
212.777.5415

Jahreszeiten Bar (Hamburg)

Bartechnisch gesehen bin ich ein gewaltiger Unglücksrabe wenn es um Cocktails in Hamburg geht. Warum nur? Warum?

Es kann doch nicht nur im Le Lion erstklassige Barkultur in der Hansestadt geben. Sollte dies der Beginn (m)einer Bar-Pechvogel Serie werden? Mal sehen.

Das erste Pech an jenem Sonntag bestand darin, dass der vielgerühmte Barmeister, Herr Santo Pupillo, selbstverständlich nicht hinter der Bar stand. Stattdessen hütete den Tresen ein selbstbewusster Ersatzmann und verkündete auf die Frage, ob man auch einen Sazerac bekommen könnte: „Selbstverständlich können wir Ihnen hier jeden Cocktail zubereiten.“

Wunderschöne Bar-Kajüte

Wunderschöne Bar-Kajüte

Während er sich auf die Suche nach der Rezeptur machte, hatten wir reichlich Gelegenheit, die wunderschöne kleine Bar zu betrachten. Es ist, als wäre man in der Kapitänskajüte zu Gast. Ein wenig schmal, ein wenig eng, mit Blick zum Heck heraus aufs Meer (in diesem Fall die Binnenalster). Eine  gewendelte Treppe führt aufwärts in einen maisonetten oberen Sitzbereich. Dunkles Holz und elegante Ledermöbelierung ergänzen den exklusiven Charkter, den uns auch der Barmann vermitteln möchte, der in der Zwischenzeit das Sazerac-Rezept nicht gefunden hat. Immerhin ist es ihm sichtlich unangenehm.

Der Drink meiner Wahl wird ein alter Bourbon-Klassiker, die Kentucky Maid, mit Minze, Lime und Gurke. Gefällt mir. Sollte er aber auch für 13,50. Der Side Car meiner wundervollen Begleiterin kann nicht recht überzeugen und lässt die rechte Ausgewogenheit durch übermäßigen Einsatz der Zitrone vermissen. Bei 12,- Euro ist Drink wie auch Stimmung säuerlich geprägt.

In der klassisch nach meinem Geschmack geprägten Cocktail-Karte sticht

Bestimmt lauern hier auch die Zutaten für einen Sazerac

Bestimmt lauern hier auch die Zutaten für einen Sazerac

preislich einer meiner Lieblingsdrinks hervor. Für den Prince of Wales gilt es, 30 Euronen hervorzukramen. Meine Vermutung, das hierfür die Verwendung edelster Jahrgangsabfüllungen von Krug Champagner und ein Kelt XO Cognac verantwortlich zeichnen, irrtumte. Nein, vielmehr wurden neue Silberbecher angeschafft für deren Investition nun die ständigen Besteller (nach Aussage des Barmannes sogar sehr gerne) berappen müssen. Sehr verwirrende Kalkulation. Seither schaue ich immer in die Karte. Eine lustvolle spontane Bestellung könnte teuerst werden, wenn derartige Barfinanzierungsmodelle Schule machen.

Höre ich da ein HH-Haha? Frechheit!

Jahreszeiten Bar im Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten
Neuer Jungfernstieg 9 – 14, 20354 Hamburg

www.hvj.de/de/jahreszeitenbar.php

Death & Co. (New York)

Geheimnisvolle Aura, sphärische Klänge, gedämpftes Licht. Der Tod sucht Gesellschaft!?

Bin ich im Hotel California? Nein, die Cocktail Bar mit dem death n co tableVertrauen erweckenden Namen Death and Company hat sich diesen loungig-düsteren Charakter gewählt und die Fans strömen. Das Bardesign mit dunklem Holz hat ein sehr geschicktes Lichtdesign und vermittelt einen Charakter zwischen Speakeasy und Piratenhöhle.

Reservierung: nicht möglich. Wenn voll, dann voll. Gruppen mit mehr als sieben Personen? Geh weg.

Ansonsten: Super drinks, sehr originell. Rezepte und Kreationen, die ich aus Europa nicht kannte (Elder Fashioned, Black Prince, Kill-Devil Punch, etc.). Die meisten Drinks liegen so um die $12.

deathn co1Eine vernünftige Auswahl von Speisen ermöglicht die Grundlage zum weiteren Cocktailgenuß.
Eine lange Treppe führt in den Untergrund zur Toilette, nach jedem weiteren Drink kommt sie mir länger vor, die Tiefe wird zur Untiefe.

Und: Sehr präsente Bardame im Betty-Page-look mit beeindruckenden Tattoos. Habe mich aber nicht getraut, allzulange auf selbige zu starren.
So manches wirkt hier eben doch gefährlich.

East 6th Street 433, 10009 New York

http://www.deathandcompany.com

P.S.: Bei meinem letzten Besuch wurde kurz nach Mitternach die letzte Runde eingeläutet. Das wiederum hat mich schockiert!

Milk & Honey (New York)

Elvis Presley hat einmal an einem Elvis-Imitatoren-Wettbewerb teil genommen und…den dritten Platz belegt. Die Leute wollten nicht den Gesang, nicht das Original, sie wollten den Mythos. Mythos wird auch in quasi-flüssiger Form gehandelt. Das Milk and Honey macht es vor.

Eine Cocktail Bar? Nein. Es ist eine geheimnisvolle Aura, zu der man Einlass begehrt. Es ist nicht die Cocktail Kunst an sich, die im Vordergrund steht, wenngleich die Drinks schon taugen. Ohne zu glänzen.

pa170283„Speakeasy“ ist en Vogue im Big Apple. Atmosphärisch führt das M&H in die Zeit der Prohibition. „Wo bekomme ich einen Drink?“ „Speak easy, my friend, speak easy…“ Sprich leise…
und folge mir in die finstere Seitenstraße. Weiterlesen