Endlich wieder Essen …

Liebe Leser des Eichiberlin-Blogs. Aus zahlreichen Rückmeldung weiss ich und bin froh, dass meine Empfehlungen wahrgenommen und zuweilen sogar befolgt werden. Zuletzt waren es viel zu wenige Bars, Restaurants und Veranstaltungen, die ich an dieser Stelle besprochen habe. Aber ich war nicht untätig. Im Gegenteil.

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Der Grund für die eher gemächliche Aktivität in der Blogosphäre: ich durfte und darf Weiterlesen

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Bierbuch-Unterstützer gesucht

Es ist soweit! Die entscheidende Phase bricht an für das Crowdfunding des dritten Buches der Cocktailian-Serie: Bier & Craft Beer.

Um komplett unabhängig zu sein von Co-Finanzierungen, Markenplatzierungen oder Werbung, wählte das Team der Herausgeber den Weg des Crowdfunding über die Finanzierungsplattform Startnext. Ich habe die Freude, gemeinsam mit Rory Lawton vom Craft Beer Center Berlin und Dirk Hoplitschek von Bier Index zu den Autoren zu zählen.

Cocktailian Bier

Etwas Unterstützung fehlt uns noch und daher würde ich mich freuen, wenn die Leser dieses Blogs einmal hineinschnuppern in das Projekt auf Startnext und eventuell eine Beteiligung in Erwägung ziehen. Es gibt prima Prämien für die Supporter!

Barberichte Update Cocktailbars

Einige Leser dieser Berlinbetrachtungen wunderten sich bereits, dass die letzte Barbesprechung im Blog schon längere Zeit zurück liegt.

Der Grund liegt darin, dass einige Berichte in verschiedenen anderen Medien erschienen sind. Manche der Berichte sind auch inline zugänglich und gerne stelle ich davon diejenigen mit Artikel-Link zusammen, die eine Empfehlung und einen Besuch unbedingt wert sind.

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Wundervoll renoviert und mit ausgezeichneter Bar und Küche: Hotel und Bar am Steinplatz. Charlottenburg.

Junges und engagiertes Barkonzept zu Füssen des Viktoriaparks. Bar Franzotti. Kreuzberg.

Exklusives Design mit originellen Drinks und Burlesque: Prinzipal Bar. Kreuzberg.

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Sorgfältig eingeschenkt und kritisch verkostet – Brewberlin bespricht Bierthemen

Brew Berlin ist Online. Das Thema Bier begeistert. Neue Gerstensäfte drängen auf den Markt, frische Bierstile machen Furore und klassische Hopfensorten und Sude erleben eine Wieder- und Neuentdeckung. Zeit für ein paar neue Striche auf dem Bierdeckel!

Eins auf den DeckelIch selbst begleite das Thema genussvoll seit einiger Zeit auf unterschiedliche Weise. Bierhistorische Stadtführungen, Bierverkostungen, Artikel in Mixology – Magazin für Barkultur, Bier & Brauhaus und das Buch „Von Ale bis Zwickel„. Dazu stelle ich meine Verkostungsnotizen auf der bewährten Bier-Bewertungsplattform Bier-Index.de ein.

Nun kommt eine neue Bierplattform im Internet hinzu: www.brewberlin.com

Gemeinsam mit den Autoren von Mixology und den Veranstaltern des Bar Convent Berlin entsteht das neue Forum für Neuigkeiten rund um das Bier. Darin präsentieren wir Bier-News, Interviews, kritische Anmerkungen, Berichte zu Veranstaltungen und Geselliges mit Gerstenmalz aus dem Herzen der Hauptstadt: Brew Berlin!

Ich selbst darf zu diesem Projekt mit Aktivitäten und Berichten beitragen und freue mich auf spannende Themen, regen Austausch und natürlich prächtigen Biergenuss.

Daher: Sehr zum Wohle und bis auf bald bei Brewberlin.com

Heutige Hopfung

Gesucht: Der Don aka The Don

Wetzt die Messer! Kühlt die Gläser! Poliert die Shaker! Dear Barguys and -gals, hier kommt ein Angebot, dass ihr nicht abschlagen könnt. Ein Don wird gesucht.

Don Julio, die Tequilamarke, die in zahllosen Backboards schillert, die elegantesten Tequila-Drinks bereichert und die Gaumen der skeptischsten Tequila-Antificionados doch noch zu überzeugen wusste, sucht eine Persönlichkeit, um die Marke in 2012 zu repräsentieren. Als bekennender Tequila-Liebhaber freue ich mich sehr über einen Ansatz wie diesen, der das Destillat aus der blauen Weber-Agave mehr Menschen hierzulande näher bringt. Aber: Hurtiges Handeln ist angebracht. Silvester ist High Noon, also Bewerbungssschluss.

Bevor nun hysterisches Gekreische von bartechnischen Gleichstellungsbeauftragtinnen ausbricht: Auch Damen dürfen sich bewerben. Allerdings vermag ich nicht zu sagen, ob der Titel dann in Dona Julio, Don Julia oder die Marke für die Dauer der Amtszeit in Dona Julia umbenannt wird.

Are you the Don?

Bist Du „The Don“??? Dann kreiere den „Luxury Drop“, einen Shot mit Don Julio Tequila und einem besonderen und eigenwilligen Ritual des Trinkens. Die Aufgabe ist nicht leicht. Lasst es krachen, Leute, ihr wollt diesen Titel. Wart ihr luschigen White-Russian-Trinker bislang zufrieden mit dem Titel „The Dude“, so könnte nun ein neues Zeitalter beginnen und ein wahrer Ehrentitel warten. Zudem könnt ihr euch einreihen in die illustre Liste der durchlauchten Dons der diversen Dekaden. Sie alle sind nicht qualifiziert und stehen für das falsche Getränk.

Da hätten wir natürlich den Eingangs zitierten Don Corleone. Der braucht keinen Titel mehr, er hat ihn schon. Wie bemerkte der Pate einst: Weiterlesen

Eichi blogged fremd…

Liebe Freunde,

getränketechnische Genüsse haben mich derzeit fest im Griff. Zum fünften Mal (wie bereits angekündigt) treffen sich Mixologen, Barkenner und Getränkespezialisten aus aller Welt zum fünften BCB – Bar Convent Berlin.

Wer möchte die bittere Wahrheit vernehmen??

Wer möchte die bittere Wahrheit vernehmen??

Eichi hat die große Freude, in diesem Jahr als Gastblogger das Geschehen auf der Veranstaltung begleiten und kommentieren zu dürfen.

Die entsprechenden Berichte gibt es auf dem Blog zum BCB von Mixology zu lesen (wie auch die extrem lesenswerten Reportagen des Kollegen Simon Webster!):  http://mixology.eu/

Zum fünften Mal: Bar Convent Berlin

Give me five! Der Countdown tickt herab, bis sich am 10. und 11. Oktober die Pforten einer der wichtigsten Barmessen öffnen und die Fachbesucher aus aller Welt in den Postbahnhof am Ostbahnhof strömen werden. Es ist also schon Fünf vor Zwölf.

Voller Vorfreude blättere ich durch das Programm und suche mir die interessantesten Veranstaltungen heraus. Gleichzeitig schmunzele ich in den Erinnerungen der vergangenen Jahre mit dem BCB und seinen unvergesslichen Augenblicken, Vorträgen, Drinks, Indiskretionen und Begegnungen.

Dass ausgerechnet die jubiläumsträchtige fünfte Ausgabe ein erneutes Highlight bedeutet, kann sich ein jeder an den Fingern einer Hand abzählen. Dürfen wir sie wieder erwarten, die glorreichen Fünf, die fünf Samurai, die fünf Geschworenen, Stirb Langsam 5, die Fünf von der Tankstelle, fünf Mixologen auf dem Kontrabass und mindestens fünf cl Gin in meinem Tonic?

Die Zahl der Gläser muss jeweils durch 5 teilbar sein

Die Zahl der Gläser muss jeweils durch 5 teilbar sein

Das Team von Mixology steht erneut hinter der Organisation und Planung und verleiht am 11. Oktober die Mixology Bar Awards. Sinniger Weise bemühte man sich jeweils um fünf Nominierte in den Kategorien Barteam, Newcomer, Mixologe, Gastgeber, Bar und Hotelbar des Jahres. Eine rebellische und nominierungsunwillige Bar in Berlin Mitte verweigert jedoch die Nominierung in gleich zwei Kategorien und sabotiert somit meine ambitionierte  pentagonische Darstellung.

Die Aufregung hoch Fünf zu Weiterlesen

Bar Convent Berlin – BCB 2010

Der Postbahnhof am Ostbahnhof stellte auch in diesem Jahr wieder die Bühne für ein grandioses Treffen der Barkultur. Die Damen und Herren von Mixology stellten erneut ein umfangreiches Programm zusammen und konnten Barprominenz und Experten aus aller Welt gewinnen, um Fachwissen zu verbreiten, Produktneuheiten zu präsentieren,  fachzusimpeln und netzzuwerken, schöne Drinks zu bereiten und Durchhaltevermögen zu beweisen.

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Was gefiel mir besonders? Oder auch nicht?!

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Mysteriöse Post von Barworkz

Ich mag es, wenn der Postbote Sendungen bringt, die Getränke enthalten. Heute gab es Rätselhaftes aus der Holzbox von Barworkz.

Jene Barberater  schickten einen unbeschrifteten Flakon. Zuvor war bereits aus dem Dunstkreis von Mixology eine Sendung zu Prüfzwecken angekündigt worden.

Zaubertrank?

Zaubertrank?

Rasch geöffnet, verströmte der Duft die Aura von Holz, wie er für Cognac und Armagnac typisch ist. Nicht wenige Spirituosen-Verkostungen der letzten Zeit führten jedoch aufs Glatteis. Mit ein wenig Luft dringt dann jedoch eine Rum-Charakteristik durch, wie ich sie schätze. Eher aromatisch-alkoholisch geprägt und nicht ganz so klebrig-karamellig, wie das Melasse-Destillat zuweilen daher kommt (warum die Leute beispielsweise den Diplomatico so begehren, muss ich nicht verstehen, gell?). Ich wurde jedenfalls erinnert an einige angenehme Panama- oder Demerara-Tropfen.

Nun bin ich natürlich gespannt auf des Rätsels Lösung.

www.barworkz.de

www.mixology.eu

www.barconvent.de

Admirals Absinth Bar (Mitte)

(Update: Leider ist dieser Ort geschlossen worden.)

Der Admiral ist ein wunderschöner Schmetterling- Vanessa Atalanta – sogar ein Edelfalter!

Die Deutsche Demokratische Republik hat ihm eine Briefmarke gewidmet. Wie passend, führt uns unser Weg doch in einen historischen Gebäudekomplex mit markanter DDR- Vergangenheit: den Admirals Palast.

1946 wurde in diesem Hause die Grundlage für die Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED gelegt. Otto Grotewohl und Wilhelm Pieck gaben sich die Hand. Ein Händedruck, der in symbolischer Form das Wappen der SED wurde.

Heute reichen sich für eine neue Union zwei Bartender die Hände. Mit Tayfun Sen und dem einmaligen Goncalo de Sousa Monteiro wurden zwei hervorragende Barmänner in einem Keller in Mitte versteckt, um dort gefunden zu werden. Das gestaltet sich gar nicht so leicht, aber wir wissen, das der Schmetterling an sich, bedingt durch zahlreiche Freß- und Trinkfeinde, sich tarnt. Es ist eine arg verborgene Treppe im Hof, die den Durstigen hinunter zum Nektar flattern lässt. Nach dem Betätigen der Klingel tut sich der Sichtschlitz auf und nach wohlwollendem Beäugen wird der Einlass gewährt.

Pre-BCB-Party

Pre-BCB-Party

Jeder Schmetterling beginnt seine Karriere als Raupe, um dann zur Puppe zu werden. Die Admirals-Raupe hat sich mit dem Schlüpfen nicht wenig Zeit gelassen. Vermutlich gab es noch nie eine Bar, die jeder Cocktailkundige kannte, jedoch für ein gutes Jahr nicht betreten durfte. Zum Bar Convent Berlin (BCB) war es dann soweit und derKeller wurde freigegeben. Neben der Bar befindet sich noch die abgebildete Party-Dance-Veranstaltungs-Zone, die weiter larvt, wohl bis zum Herbst 2010.

Die Admiral Absinth Bar ist hingegen geöffnet, was kaum jemand erfährt. Ich traue mich erst heute, meine Zeilen zur Admirals Bar zu verbrechen, weil: 1.) Heute die neue Ausgabe von Mixology – Magazin für Barkultur in meinem Briefkasten lag. Darin ein feiner Bericht von Tanja Bempreiksz zu Haus und Bar und Keeper mit extrem genialen Fotos von 103prozent. Und weil 2.)  die geschätzte Christina Schneider für das Bartender Labor ihre Liebeserklärung an selbige Bar verfasste.

Die Betreiber überlegen noch sorgsam, welches Publikum wohl wie zu adressieren wäre. Daher: Psssst!!

Ich glaube, so ganz geschlüpft ist der Schmetterling noch nicht. Gerade das ist der Zauber. Hereinspaziert in eine Bar, die im Augenblick wohl nur Barkeeper kennen. Die Kreationen? Klassisch, originell, ungewöhnlich. Wer

Absinth und Classic

Absinth kennen lernen möchte ist goldrichtig und wird bestens versorgt und informiert. Die historischen Details – Wasserspender, Tapeten, Licht –  versetzen den Gast in eine verruchte Stätte des Verbotenen, ohne Ohrabschneidtendenzen à la van Gogh.

Die Admirals Bar ist derzeit ein magischer Ort. Ruhig, geheimnisvoll, entspannt, mysteriös. Mit guten Drinks zu gehobenen Preisen. Mit Schwächen: Der sonderbare Lichteffekt im Niemandsland der Decke über

Secret sipping...

Secret sipping…

einer leeeeeeren (Tanz?-)Fläche. Eine Kälte der Einsamkeit. Und: Viel zu wenigen Barhockern!

Großartiges Geheimnis trifft auf den Schmetterling, der seit der Antike die Seele symbolisiert. Die Barkeeper tragen diese Seele in sich. Definitiv. Der Raum benötigt noch ein wenig Zeit. Gut, wenn man sich die Zeit zum Schlüpfen lassen kann!

Bis dahin: Geöffnet täglich ab 18 Uhr, Friedrichstraße 101, 10117 Berlin, im Hof des Admiral Palast.