Sie läuft zwar schon ein paar Tage, aber dennoch warten noch zahlreiche großartige Veranstaltungen: die Berlin Beer Week 2017. Zum dritten Mal finden überall in Berlin mehr als 70 Veranstaltungen mit reichlich Gerstensaft-Vergnügen und rings um die Biervielfalt statt.
Verkostungen, Tap-Takeovers, Bier-Menüs, Seminare und Braukurse. Dazu sind etliche Brauer in der Stadt und freuen sich darauf, mit den Berlinern ins Gespräch zu kommen.
Mich selbst hat es zum Auftakt gleich zu einem besonderen Abend in die Berlin Beer Academy verschlagen. Das Motto lautete: Brasilianische Speisen, inspiriert von brasilianischer Musik, abgestimmt auf feine Biere.
Hendrik Sell, der neue Leiter der Bier-Akademie, stellte seine Räumlichkeiten zur Verfügung. Josie Franke, die lange im Sudaka in Schöneberg kochte, bereitete die Speisen, und Gisele Russano und Amanda Reitenbach vom „The Science of Beer Institute“ hatten die passenden Biere ausgesucht und führten durch den Abend,.
Der Abend entpuppte sich als ziemlich köstlich. Den großartigen Auftakt bildetete ein Wassermelonen-Carpaccio mit Garnelen, Koriander und Avocadocreme. Das Bier dazu kam aus Leipzig. Weiterlesen
Nun sollten sich die Berliner Gourmets eine neue (eigentlich ja alte) Adresse fest vormerken: das Golvet an der Potsdamer Straße. Die merwürdige Meile überraschte in den vergangenen Monaten immer wieder. Das Tagesspiegelgebäude wurde der Ausgangspunkt für Kunst und Mode und mit Restaurants, wie Panama, Sticks’n’Sushi oder Brasserie Lumière, hielt dort nun eine fortgeschrittene Genusskultur Einzug. Nach langen Jahren, in denen die Victoria Bar, die Maultaschenmanufaktur und die Joseph Roth Diele als einzige gastliche Hoffnungsschimmer zwischen einem zeitweise Insolventen Wintergarten und dem Kurfürstenstrich leuchteten.
Ein wenig versteckt liegt es schon, das BaohAh. Aber der Weg in die Seitenstraße des Kurfürstendamms, nicht weit vom Adenauerplatz, lohnt sich allema(h)l. Ein freundliches, modern inszeneiertes asiatisches Lokal, frei von jedem Folklore-Kitsch, erwartet den Gast. Graugrüne Wände mit hübschen Tupfern aus Gold und Holz. Man nimmt Platz auf bequemen Ledersitzen und begutachtet die Wandbilder, die schlichte Schalen, Stäbchen und Löffel inszenieren. Grünpflanzen und Spiegel ergänzen das angenehme Raumgefühl.
Die Stadt – und dadurch auch der Preis – entwickelte sich weiter. Die Kategorien wurden differenzierter und neue kamen hinzu. 2008 wurde erstmals ein „Gastronomischer Innovator“ ausgezeichnet, 2012 wurde aus „Maitre“ der „Gastgeber“ und ein Jahr später wurde die Kategorie „Szenerestaurant“ einbezogen. Die Ahnenreihe (
Es ist wieder einmal so weit. Seit 2011 organisiert der sympathische Bernhard Moser mit einem engagierten Team dieses feine und wertige Gourmet-Festival, das Jahr um Jahr an Vielfalt, Qualität und Freude hinzu gewinnt.


Die Tip Speisekarte 2017 ist just erschienen und empfiehlt wieder die besten und spannendsten kulinarischen Adessen für jede Tageszeit. Nun am Kiosk oder beim