Der Morgen nach der Nacht zuvor…schreit nach Bloody Mary!

Tomatensaft schmeckt nicht nur im Flugzeug gut. Auf dem Boden sollte man allerdings etwas Alkohol beimengen.

Der so gefüllte Kelch geht dann zum Brunnen, bis er bricht? Nun gut, jedenfalls geht es auf in die Brunnenstraße in Berlin Mitte.

I go back to red

Zumindest immer dann, wenn zwei positiv verrückte Bartender ihre abgefahren schmackhafte Pop-Up-Bar dort installieren und sich als Meister der Improvisation der Köstlichkeit betätigen.

Zwei Mal bereits galt das Motto dem zweitwichtigsten aller Hangover Drinks, der Bloody Mary. (Eine Prairie-Oyster-Party würde vermutlich nicht so ideal funktionieren.) Tomatensaft, Gewürze (Worcester, Tabasco, Salz, Pfeffer, u.ä.), ach ja: und Vodka. Im Ausschank: Diverse Variationen der Blutigen Marie (beispielsweise mit Mezcal), ansonsten Champagner. Das essenstechnsiche Begleitprogramm wechselte und enthielt beispielsweise Austern, Hummer und bei der Premiere einen wirklich hervorragenden Braten. Der Künstler am Hummer-Topf im Februar verdient allerhöchste Anerkennung. Perfekt gegart, butterzart und von höchster Qualität. So bekommen wir Hummer in der Hauptstadt ganz selten auf die Teller.

Ladies in red

Und wie passend doch eine Bloody Mary dazu funktioniert. Gerne auch in der Gin Variante mit Tanqueray, dem Red Snapper.

Die Erfindung des Drinks ist nicht ganz geklärt, wobei die meisten Quellen ihn auf Weiterlesen

Glück ist wieder einmal Facil

Unter den Spitzenrestaurants der Hauptstadt bleibt (neben Tim Raue) das Facil mein absoluter Favorit.

Diese Woche trat dieses Restaurant wieder einmal den Beweis dazu an, was auch nötig war, denn kürzlich wurde ich allen Ernstes abgewiesen. Unglück.

Meine Tätigkeit als Reiseleiter zwingt mich unfreiwillig dazu, mit Reisegruppen Lokalitäten aufzusuchen, die der Reiseveranstalter gebucht hat. Oft handelt es sich dabei um Orte der Abspeisung, nicht des Genusses. Manchmal nutze ich auf arrogante und snobistische Art und Weise die Mittagspause, um mich erlaubt/unerlaubt von der (Reise-)Truppe zu entfernen, um anderenorts eine vernünftige Mahlzeit einzunehmen, was zuweilen durchaus eine gut belegte Stulle bedeuten kann. Neulich jedenfalls parkte ich meine Busladung in einem der mittelmäßig inspirierten Speiselokale unter dem Dach der Sony Kuppel am Potsdamer Platz, um mich flugs ins Daimler-Areal in mein Lieblingslokal Facil zu flüchten. Ernüchternd und frustrierend musste ich zur Kenntnis nehmen, dass selbiger Ort der kulinarischen Erfüllung ausgebucht war und kein Platz mehr für den Eichi frei blieb.

Unwirsch trabte ich von hinnen, um mich unauffällig wieder der Gruppe anzuschliessen und doch noch fade Putenbrust mit Wokgemüse zu konsumieren. Grimmig schwor ich, wiederzukommen und eine weitere Abweisung nicht gelten zu lassen.

Reservieren hilft. Ich erhielt den begehrten Einlass. Und zudem wieder ein famoses Mahl, an dem ich noch heute genussvoll erinnernd  nachschmecke. Hoffentlich bekommt Michael Kempf in diesem Jahr nicht den zweiten Michelin-Stern. In meinem Herzen (vielmehr an meinem Gaumen und in meinem Magen) hat er ihn bereits seit Längerem, nur, dann wird es noch schwieriger, einen Tisch zu ergattern.

Jedenfalls durfte ich in der vergangenen Woche wieder einkehren und stöhne noch jetzt lustvoll, zurückerinnernd an die Ver- und Umsorgung in den wundervollen, leicht-eleganten Räumlichkeiten in der fünften Etage des Mandala-Hotels. Jetzt aber zur Sache:

1. Eine Vorspeise von Spitzkohl, Kümmel und Sieglinde. Regional, saisonal, köstlich!

2. Letchorisotto mit Kalbshaxe, Fenchel und Calamaretti. Genial. Ein perfektes süsse-säure Spiel über den Paprika im Risotto. Eine aromatische Schwere der Haxe duelliert sich mit der Salzigkeit der Calamar, die auf den Punkt gegart sind. Ein Reiscrisp mit trockener Tintenfischaromatik rundet das ganze ab und bereichert das insgesamt verblüffend-köstliche Mundgefühl.

Weiter ging es mit Bauer Beutes Wollschweinbauch mit Weiterlesen

Katerstimmung an der Spree

Diese Jahresmitte vermag in Berlin bislang nicht wirklich als Sommer zu gelten und die Betreiber der Strandbars und Ufer-Clubs möchte man gerade wenig beneiden. Eine Bar wurde nach ihrer endgültigen Schliessung jedoch stark vermisst, der Verlust innig bejammert und die Neugründung erfleht. Die Bar 25.

Als Mythos der Club-Szene oft in einem Atemzug mit dem Berghain genannt, innbegriff des hippen und trashigen Impro im Dicken B. tatsächlich an der Spree. Ängstlich erkundet aufgrund der strengen Türsteherinnen; respektvoll begutachtet von Baumarkt- und Trödel-Freaks, ob der bemerkenswerten Sammler- und Heimwerker-Ausgestaltung. Und: es gab eigentlich immer sehr vernünftiges Essen!

So, nun ist sie also wieder da. „Kater Holzig“ nennt sich das neue Projekt, diesmal auf dem anderen Spreeufer, nahe der Michaelkirche anb der Grenze von Mitte zu Kreuzberg. Die Michaelkirche ist ein sehr bemerkenswerter Bau. Man hat in eine Ruine einen spannenden Ort der Versammlung hineinimprovisiert. Dass gleiche ist dem Team aus der Bar 25 mit der alten Industrieruine einen Katzensprung weiter gelungen. Weiterlesen

Brunch Royal – Ein Hoch auf unsere Mütter

Das sonntägliche Brunch in der Brasserie Desbrosses im Hotel Ritz-Carlton am Potsdamer Platz ist schon längst kein Geheimtipp mehr. Die üppige Auswahl an feinen Spezialitäten von der Fischtheke bis zum Dessertbüfett sprach sich in den letzten Jahren unter den Hauptstadtgourmets herum und konkurriert Woche für Woche mit dem gleichsam schlaraffigen Brunch des Hotel Adlon.

Ein Traum: die altehrwürdige Brasserie-Atmosphäre

Ein Traum: die altehrwürdige Brasserie-Atmosphäre

Besondere Tage erfordern besondere Ideen! So dachte das Team der Brasserie Desbrosses bereits zu Ostern und nun, zum Muttertag, legen Sie noch eine Schippe (bzw. noch eine Perlage)  zu: Für den Muttertag wird Moët Chandon von dem aufmerkasamen Service-Team reichlich in die Gläser gegossen. Auf Wunsch (und gegen entsprechenden Aufpreis) erfolgt der prickelnde Nachschub auch aus Flaschen mit Dom Perignon.

Prickelnde Durstlöscher

Prickelnde Durstlöscher

Das österliche Verwöhn- programm beinhaltete beispielsweise eine vortreffliche Ochsenschwanz Consomme mit Ravioli, rosa gebratene Lammkeule mit Olivenkruste und herrlich frischen Kaisergranat.

Neben dem Aufenthalt in dem wunderschönen historischen, seinerzeit aus Frankreich herbei geholten Gastraum einer klassischen Brasserie, lädt zudem die Außenterrasse die Sonnenhungrigen zum entspannten genießen.

Ganz groß auch für die Kleinsten

Ganz groß auch für die Kleinsten

Auch an die Kleinsten wurde gedacht. Der Osterhase versteckte kleine Leckereien und schickte die Nachwuchs-Gourmets auf die Suche. Zuweilen gewährte Herr Hase auch den älteren Kindern einen Griff in den Osterkorb.

Kommt der Osterhase, sind wir alle Kinder

Kommt der Osterhase, sind wir alle Kinder

Zum Abschluss belagerten die Gäste die Stationen mit den süßen Kreationen der Patisserie. Was für eine Auswahl von Dessert-Varianten, man wollte gar nicht satt werden. Eine Crepe-Station mit endlosen Toppings (großartiges Mango-Eis), eine crispy Schokoladentorte zum hineinsetzen, Champagnersüppchen, Mascarpone-Aprikosen-Schaum, Strawberry-Cheesecake und reichlich Pralinen-Trüffel.

Ohne Worte

Ohne Worte

Mal Ostern, mal Muttertag. Gerne darf ein jeder Sonntag ein Brunch-Feiertag sein. Und eigentlich ist er das bereits. Jeden Sonntag zum Champagner-Brunch im Ritz Carlton.

www.desbrosses.de

Es bleibt, wie es ist: Immer neu! Tim Raue Restaurant

Was hat sich rings um den Checkpoint Charlie nicht alles verändert, in den vergangenen Jahren. Schauspielschüler in alliierten Uniformen posieren für Touristen vor einem extrem verniedlichenden Grenzhäuschen-Nachbau,

Moderne Eleganz uns Leichtigkeit

Moderne Eleganz uns Leichtigkeit

das Deutsche Currywurstmuseum verwirrt seine Besucher mit kecken Eintrittspreisen. McDonalds lockt die Pubertierenden, die aus dem Mauermuseum gegenüber auf die Straße stürmen und das gute alte Café Adler wurde Opfer der Latte-Macchiatisierung der Hauptstadt.

Aus der Kochstraße wurde zuletzt die Rudi-Dutschke-Straße, was noch immer Scharen ergrauter 68er zum fröhlich-kicherigen Kopfwackeln verleitet. Mit dem Zuzug des Tim Raue Restaurant wird diese Straße nun auf subtile Weise doch wieder zur Kochstraße, auf äußerst schmackhafte Art.

Japanische Pizza

Japanische Pizza

Die unglaublich kreative und überraschende Küche, die Tim Raue aus dem Adlon heraus an den neuen Standort verlagert hat, ist aus dem Ma und dem Uma bekannt. Asiatisch inspiriert, Beilagenminimalismus, höchste Produktqualitäten.

Der Neubeginn in Kreuzberg ist nur Weiterlesen

Palazzo – Rat-Pack und Vier-Gang

Es mag nicht Jedermanns und-fraus Sache sein, beim üppigen speisen auf schlanke und sportliche Körper zu starren, aber bei der diesjährigen Palazzo-Saison kann man selbiges durchaus in Erwägung ziehen.

Im Spiegelpalast

Im Spiegelpalast

Das Zelt mit dem schönen Spiegelpalast hat wieder Quartier am Humboldthafen neben dem Hauptbahnhof bezogen und serviert von November 2010 bis März 2011 die Gourmet-Show „Herzensbrecher und Gaumenkitzel“ zu einem Vier-Gang-Menü des zwei Sterne Küchenmeisters Christian Lohse aus dem Restaurant Fischers Fritz.

Der Palazzo-Produzent Hans-Peter Wodarz gilt seit Jahren als einer der leidenschaftlichsten Schöpfer von Verbindungen zwischen Show und Kulinarik. Die Ente ist dabei nicht Wegzudenken, Ente-rtainment bekommt bei diesem Vorreiter der Erlebnisgastronomie einen ganz völlig eigenen Klang. Ein Confit von der Ente bildet somit den Mittelpunkt des Menüs, welches von einer abwechslungsreichen fünfteiligen Vorspeisenplatte, einem gebackenen Onsenei mit Berliner Grüner Soß und zum Nachtisch Dulce die Leche eingerahmt wird.

Ästhetische Artistik, netter Stepptanz und endlich wieder eine gute Live-Band mit bezaubernder Sängerin begleiten durch den Abend. Drei Moderatoren/Entertainer, die sich als Rat-Pack verstanden wissen möchten, führen durch selbigen. Sehr angenehm dabei, der muntere Daniel Reinsberg mit seiner gewinnenden Art. Einer der drei möchte als Geräuschkünstler überzeugen und erzeugt mit den Händen Furzgeräusche, die „My Way“ auf eine Weise erklingen lassen, dass Frank Sinatra sich im Grabe wälzt. Glücklicherweise folgt rasch wieder eine artistische Darbietung über den Köpfen der Gäste.

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Eine aufmerksame Servicebrigade, ordentliches Essen, gute Getränke und die magische Atmosphäre des Raumes sorgen für einen unterhaltsamen und genussvollen Abend, der sicher in Erinnerung bleiben wird. Die Preise richten sich nach Wochentag und Platzqualität und liegen zwischen 79,90 und 139,90 Euro.

Weitere Information und Buchung: palazzo.org

Invalidenstraße, Ecke Friedrich-List-Ufer, 10557 Berlin

Ei(n) Erlebnis: Facil

Eigentlich müsste ich, der nie joggt (wegen Martini verschütten, ihr wisst schon…) diesem Küchenchef misstrauen. Er läuft Marathon. Ich will es nicht gegen ihn verwenden, im Gegenteil. Er bleibt mitunter dadurch jung, frisch, kreativ, leistungsfähig, kreativ, ausdauernd. Und, wie ich finde, genial in seiner Kreativität der Küche. Beispielsweise beim Thema Ei.

In den vergangen zwei Jahren schenkte mir kein anderes Restaurant in Berlin so viele kulinarische Glücksmomente, wie das Facil. Und gerade fällt mir auf, dass ich diese Tatsache in meinem Blog bislang völlig ungenügend gewürdigt habe. Ich mag es hier.

Ich mag den Raum. Er besitzt eine wundervolle Mischung aus Eleganz und Leichtigkeit. Helles, modernes Design im licht durchfluteten Raum, ganz ohne Barocke Schwere, die noch immer viel zu viele gehobene Lokale durchwabert. Auch in Jeans bin ich willkommen.

Ich mag den Service. Professionell und kundig, aber willens, auch einmal locker zu lachen. Niemand lauert penetrant hinter mir, um Weiterlesen

Tim Raue – Fernsehstar!?

Genau jetzt, Anfang September eröffnet Tim Raue sein neues Restaurant mit dem originellen Namen „Restaurant Tim Raue“. Der Name macht Sinn, denn bislang unterhielt man sich eher mit den Worten: „Wir gehen zu Tim Raue“, als dass man verkündete: „Wir gehen ins Ma“.

Interessante Lage, die er sich ausgesucht hat, die Rudi-Dutschke-Straße (ehemals Koch(!)-Straße). Zurück zu den Wurzeln, nach Kreuzberg und zugleich gefühlte Mitte. Ich selbst scharre bereits neugierig und ungeduldig mit den Füßen, gespannt, wie es wird. Vieles wird vertraut bleiben: Die großartige asiatisch inspirierte Küche natürlich, und das Küchen- und Serviceteam, das mit Raue und seiner Frau mit zieht und ihm ins neue Haus folgte.

Tim Raue ist noch jung und für eine Restaurant Neueröffnung braucht man das Geld. Das wird der Hauptgrund sein, warum er sich für das wenig originelle Sat 1 Format hergegeben hat, in dem Menschen nicht vor einer Jury singen, sondern kochen.

Mit militärischer Strenge und angemessener Skepsis urteilt die Jury

Mit militärischer Strenge und angemessener Skepsis urteilt die Jury

Man nehme das erfolgreiche Konzept einer Casting-Show, mische es mit dem gleichfalls beliebten Phänomen der Kochsendung, würze es mit dramaturgisch abgestimmter Musik und klopfe vorher einige Menschen weich. Menschen wie Du und ich? Nee, ein bisserl bunter, schriller, dramatischer darf es schon sein. Der sympathische schwule Pleitegeier, der harte Tätowierte, die Alleinerziehende, die Mutter der Magersüchtigen, die rheinische Frohnatur und ein paar Alibi-Graue-Mäuse.

Dann kommt das Highlight der freitäglichen 20.15 Uhr Unterhaltung: Trommelwirbel, Spannung, mit-fiebern beim….na?….was wohl?…..Klar: Zwiebeln schälen.

Tim Raue muss den Bohlen mimen und mit diabolischer Strenge und eleganter Autorität verkünden: „Das Messer kann euer größter Feind sein. Oder die Verlängerung eures Armes!“ Ui! Ich werde schmerzvoll erinnert an meine Zeit bei der Bundeswehr in Schongau, als der Hauptfeldwebel verkündete: „Männer, morgen geht es in den Sauwald. Da scheint niemals die Sonne. Besonders nicht für Sie!“

Möge im neuen Restaurant Tim Raue ganz viel Sonne scheinen! Alles Gute zum Auftakt.

Tim Raue Restaurant, Rudi-Dutschke-Straße26, 10969 Berlin-Kreuzberg

Dienstag bis Samstag
12.00 – 14.00 Uhr und  19.00 – 22.00 Uhr

Telefon: 030 – 2 59 3 79 30

www.tim-raue.com

www.sat1.de/deutschlands-meisterkoch/video/

Bloggin´ on the Ritz

Umberto Eco beschreibt in seiner wunderbaren Geschichte: „Wie man mit einem Lachs verreist“, seine Schwierigkeiten in einem Londoner Luxushotel, in dem das Computersystem ständig zusammenbricht und zudem sprachliche Schwierigkeiten die Klärung seines Problems verhindern. („Ich verlangte einen Advokaten und man brachte mir eine Avocado.“)

Er war aus Stockholm angereist, wo er einen Räucherlachs erworben hatte, den er zum Zwecke der Kühlung in dem Minibar-Kühlschrank in seinem Hotelzimmer aufbewahren wollte. Den Getränke-Inhalt der Minibar hatte er zuvor in einen der Schränke geräumt. Täglich aufs Neue liegt, wenn er sein Zimmer wieder betritt, der Lachs oben auf dem Kühlschrank und die Minibar ist wieder üppig neu befüllt. Am Ende hat er laut Computer acht Liter Gin und mehrere Hektoliter Veuve Cliquot  vertilgt.

Folgerichtig bemühen sich Hotels, gegenüber Menschen die gerne schreiben, klar zustellen, dass ihnen vergleichbares Unbill nicht droht und sie getrost anreisen können. Ob mit Lachs oder ohne.

Am vergangenen Dienstag lud das Ritz-Carlton Berlin am Potsdamer Platz eine muntere Schar illustrer Berlin-Blogger ein, um entsprechende Überzeugungsarbeit zu leisten. Eine feine Idee. Drei Wochen zuvor war eine mysteriöse Einladung ergangen, in der verraten wurde, der geheimnisvolle Mister RC würde den Blog begeistert verfolgen und gerne die Verfasser zu einer exklusiven Hausführung laden.

Mister RC habe ich nicht kennen gelernt, dafür gaben andere charmante Damen und Herren den anwesenden Bloggern einige faszinierende und genussvolle Einblicke in das Tun und Treiben und die Philosophie des Hauses und suchten den Austausch mit den verschiedenen Berichterstattern der 2.0 Lektüren.

Ich halte es für einen klugen Gedanken, wenn Hotels oder auch andere Unternehmen den Kontakt mit Weiterlesen

Raclette in der Galeries Lafayette

Ich mag kein Veganer sein.

Wäre ich Veganer, dann hätte ich etwas gemeinsam, beispielsweise mit Woody Harrelson, Sinead O´Connor, Uri Geller, William Shatner und Carl Lewis.

Aber ich dürfte dann keinen Käse essen und das wäre unerträglich.

Einer meiner liebsten Orte für Käse ist die Feinkostabteilung der Galeries Lafayette. Ungefähr 190 Sorten werden dort angeboten oder auch gleich serviert. Besonders gerne lasse ich mir einen Raclette-Teller frisch zubereiten.

Der Käse-Laib wird unter dem Heizelement platziert und rasch entwickelt sich der betörende Duft zur Schmelze, während die Dame am Tresen den Teller vorbereitet mit Schinken, Salat und Kartoffeln.

Kurz verzichte ich auf den Duft, denn den passenden Wein hole ich mir von der gegenüber befindlichen Weinbar, wo Auswahl und Beratung deutlich interessanter und vielfältiger sind, als an den Speisebereichen.

Die heutige Empfehlung war ein Weißwein aus Crépy in Weiterlesen